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26. April 2013 / competenceselling

Autoren gesucht: Das soziale Unternehmen – Verantwortung für die Zukunft

Es gibt eine neue Sehnsucht im Lande. Es ist eine Sehnsucht nach Veränderungen und Verbesserungen im geselllschaftlichen Miteinander. Diese Sehnsucht sucht neue Wege, Alternativen zu alten Gewohnheiten und Antworten zu falschen Entwicklungen. Und diese Sehnsucht ist auch verbunden mit der Sorge um einen Bruch in der Gesellschaft, einen Zusammenbruch der Wirtschaft und dem Erreichen von Sackgassen.

Wohin entwickelt sich die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts? Und für uns Unternehmer oder unternehmerisch Handelnde: Wie geht es weiter mit unseren Firmen, unseren Unternehmungen? Was sind die strategischen Ansätze, wie behaupten wir uns im Markt, worauf setzen wir für die Zukunft? Und vor allem: Wie werden wir unserer Verantwortung gerecht. Der Verantwortung gegenüber unserer Firma, deren Mitarbeiter, den Kunden, den Partnern und Lieferanten, der Umwelt und der Gesellschaft?

Gewinnmaximierung oder hin zur gesellschaftlichen Verantwortung?

Wie überleben wir die nächsten Jahre und haben wir eine Chance die verschiedenen Herausforderungen – die sich oftmals widersprechen – zu meistern? Wie schaffen wir Wachstum und einen nötigen Profit zu generieren bei Einhaltung sozialer und nachhaltiger Kriterien? Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden, um Beständigkeit zu erreichen ohne andere dabei zu benachteiligen und alle Beteiligten des unternehmerischen Handels gerecht einzubinden? Bin ich noch der Unternehmer von früher, der den Sinn seines Handeln nur in der Gewinnmaximierung und Mehrung seines Reichtums sieht oder betrachte ich mein Unternehmen als soziales Gefüge, dass einen gesamtwirtschaftlichen und sogar gesellschaftlich-verantwortliches Organ sieht?

Alles bleibt wie es ist?

Fragen, die sich nicht leicht beantworten lassen. Doch die erste Grundsatzfrage lautet ganz einfach: Alles bleibt wie es ist – und man landet dann in der Sackgasse. Oder man wendet sich einer neuen Form des Unternehmens zu – die des „sozialen Unternehmens“.

Was ist also ein soziales Unternehmen?

Wichtigster Baustein ist zunächst eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an veränderte Rahmenbedingungen. Rahmenbedingungen und ökonomische Umwelt ändern sich ständig in einem so starken Maße, dass Firmen quasi ständig gezwungen sind, sich diesen Veränderungen anzupassen. Eine schwierige Aufgabe.

Weiterhin gehört eine neue Grundsatzethik zu einem sozialen Unternehmen der Zukunft. Dazu gehören folgende Punkte:

  1. Der Menschen (Kunden und Mitarbeiter, Partner und andere Beteiligte) steht im Mittelpunkt allen Handelns
  2. Wertschätzung im Umgang mit Menschen, Produktionsmitteln und der Umwelt hat oberste Priorität
  3. Vorrangig ist der Erhalt oder Ausbau der Arbeitsplätze
  4. Ebenfalls vorrangig ist die Weiterentwicklung der Produkte mit dem Ziel einer abgrenzenden, vorteilhaften Position im Markt
  5. Kundenprojekte müssen profitabel sein, die Höhe des erforderlichen Profits wird geplant und festgelegt
  6. Kundenprojekt die nicht profitabel sind, brauchen eine breite Akzeptanz Aller und sollten nur aus Kundengewinnungs- oder Loyalitätsgründen durchgeführt werden.
  7. Kundenzufriedenheit ist Unternehmensziel und wird definiert und gemessen
  8. Profite fließen in erster Linie in Produktverbesserungen, Prozessoptimierung und Geschäftsentwicklung zurück
  9. Eine maßvolle Eigenkapitalrendite wird als Ziel definiert. Überschuss fließt in das Unternehmen zurück
  10. Fremdkapital soll schnellstens abgebaut werden. Verschuldungen werden nicht angestrebt oder dienen nur der kurzfristigen Zwischenfinanzierung
  11. Ein Handel von Anteilen an der Börse wird nicht angestrebt und falls doch vorhanden, wird der Rückkauf aller Anteile über einen angemessenen Zeitpunkt vorrangig betrieben.
  12. Produktivitätssteigerungen erfolgen aus Prozessoptimierungen und Produktionsverbesserungen
  13. Kosteneinsparungen werden durch kreative Lösungen in den indirekten- und Produktionsprozessen erzielt
  14. Als Unternehmer erhalten Sie ein faires Gehalt, so wie die Mitarbeiter. Gewinne gehören dem Unternehmen
  15. Wird mehr Gewinn als für das Unternehmen notwendig erwirtschaftet, sollten Prämien ausbezahlt werden. Dies kann durch Ausgabe von Anteilsscheine erfolgen.
  16. Entstehen Verluste muss der Erhalt der Arbeitsplätze oberstes Ziel sein und ggfs. durch Kostenmaßnamen (dazu gehören auch temporäre Lohnmaßnahmen) reagiert werden
  17. Umsatzsteigerungen sollen maßvoll angestrebt werden
  18. Lieferanten werden fair bezahlt. Ziel ist die Leistung und Qualität bei der Beschaffung, nicht zwingend der niedrigste Preis
  19. Lebenslanges Lernen und permanente Ausbildung für Mitarbeiter und Management gehören als fester Bestandteil der täglichen Arbeit zum sozialen Unternehmen

Meine Frage an Sie: Sind diese Punkte richtig, valide, korrekt und machbar/umsetzbar?? Fallen Ihnen weitere Punkte ein, die bisher auf der Liste fehlen? Wenn ja welche?

Mitautoren für ein Buch gesucht

Und jetzt kommts: Elita Wiegand und ich planen, aus diesen Punkten ein Buch zu produzieren – „Das soziale Unternehmen – Verantwortung für die Zukunft“. Dazu suchen wir (Mit)-Autoren, die sich jeweils einer der o.g. Punkte annehmen, näher beschreiben und ausarbeiten. Mit Begründungen, Beispielen, Quellen oder einfach nur Thesen. Jeder Autor sollte ca. 10 – 15 Seiten dazu schreiben und begründen, warum dieser Punkt wichtig ist und in das soziale Unternehmen als Maxime aufgenommen werden sollte.

Jeder Autor wird namentlich auf dem Cover aufgenommen. Das Buch wird im Selbstverlage veröffentlich. Die Einnahmen dienen der Kostenabdeckung. Etwaige Überschüsse werden sinnvoll gespendet.

Wer will mitmachen? Bei Interesse einfach eine Mail schicken an: info@innovativ-in.de oder mk@competence-selling.de

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