Männer und Frauen ticken anders
„Typische Verhaltensunterschiede zwischen Männern und Frauen sind nicht genetisch determiniert.“ sagt Hirnforscher Gerald Hüther in der FAZ am Sonntag.
Gut zu wissen, denn das war (zumindest für mich) eine offene Frage. Nicht, das wir anders ticken, sondern warum. Es war eher die Frage: Genetisch oder anerzogen, kulturell bedingt oder auch religiös beeinflusst?
Hüther zeigt im Interview auf, warum wir nun wirklich unterschiedlich sind. Er sagt:
„Die genetischen Anlagen für die Ausbildung des Gehirns sind bei beiden Geschlechtern gleich. Bis auf das Y-Chromosom besitzen Männer und Frauen dieselben Chromosomen. Und auf dem Y steht nichts, was für den Hirnaufbau entscheidend wäre, es sorgt nur dafür, dass dem Embryo Hoden wachsen. Die allerdings produzieren das Hormon Testosteron. Deshalb findet die Hirnentwicklung unter anderen Rahmenbedingungen statt.“
Es ist also nicht alles vererbt, sondern hat andere Ursachen, die Hüther sehr anschaulich erklärt. Und auch die von mir angedachten Antworten hinsichtlich Kultur und Religion sind nicht Ursache, sondern die einfache Tatsache, dass Männern ein zweites X-Chromosom fehlt. So einfach ist das. Lesen Sie den ganzen Artikel hier.
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